Drei Fragen an dreiundsiebzig Komponisten

Aus dem Englischen von Barbara Eckle, Fotos von Charlotte Oswald

Erscheinungsjahr 2014
416 Seiten, Hardcover
CB 1242

ISBN: 

978-3-940768-42-1
€ 29,90

Hatten Sie ein Erlebnis, das Ihr musikalisches Denken veränderte?

Lassen Sie sich von Klängen Ihrer Umgebung beeinflussen?

Inwieweit kann man von einem persönlichen Stil sprechen und wo beginnt die Selbstwiederholung?

Ein über drei Jahrzehnte hinweg währendes Interviewprojekt des ungarischen Musikpublizisten Bálint András Varga: Er stellte bedeutenden Komponisten jeweils dieselben drei Fragen. In dieser deutschen Ausgabe kommen auch zahlreiche Komponisten der jüngeren Generation zu Wort.

„Eine unerlässliche Lektüre für alle, denen die Musik unserer Zeit am Herzen liegt.“ (Sir Simon Rattle über die amerikanische Ausgabe)

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Pressestimmen

Rezensionen

  • „Rihm und Dutzende seiner Kollegen haben bei einem Langzeitprojekt mitgewirkt, das einer simplen Idee folgte und zu beachtlichen Ergebnissen führte […] Ein Who's Who der internationalen Komponistenszene gestern und heute.“ Wolfgang Schreiber, Süddeutsche Zeitung 31.3.2015. Link zum vollständigen Text

  • „Es ist gerade dieses breite Spektrum der ästhetischen Haltungen, welches das Buch ausgesprochen lesenswert macht.“ Mathias Nofze, „Das Orchester“ 3/2015

  • „Das Ergebnis: kein Gefälligkeits- oder gar Lifestyle-Journalismus. Was an beinahe jeder dieser 400 Interviewseiten überrascht und berührt, ist ein aus der Mode gekommenes Glühen für seinen Gegenstand. […] Eine Publikation, die sich […] für das Verständnis der Musikentwicklung der Nachkriegszeit unverzichtbar empfiehlt. […] Ein bewegendes Buch.“ Georg Beck, Deutschlandfunk, Musikjournal vom 9.12.2014

  • „Ein Buch zum Lesen, der Selbstreflexion genauso wie der Information dienend. Ein Buch, auch als Spiegel von retrospektiv und vorwärtsgerichtet geprägter Stilvielfalt, als Zeugnis von Selbstsicherheit bis hin zur Selbstzufriedenheit, aber auch von Verunsicherung und daraus resultierender verbaler Rechtfertigung […] Ein Buch, welches beglückt, erstaunt und schon auch mal verärgert, vor allem aber den Hunger nach dem immer wieder Nachhören des zur Sprache Gebrachten (auch der genannten Vorbilder) bald unstillbar macht. Hier muss dann Sprache endlich verstummen.“ Florian Heigenhauser, neue musikzeitung 12/2014-1/2015. Link zum vollständigen Text

  • „‘Drei Fragen an 73 Komponisten’ ist für Fans der zeitgenössischen Musik ein MUSS: Aber es ist auch spannend für jeden, der sich für kreative Prozesse interessiert. Denn das Buch zeigt auf unterhaltsame und zugleich sehr informative Art, wie unterschiedlich Künstler ticken, wie individuell sie fühlen und denken. Das lohnt sich.“ Kristin Amme, BR-Klassik, 28.2.2015 Link zum vollständigen Text

  • „Die Stärke dieses Interviewbandes liegt in seiner einfachen Idee: Varga ist nicht darum bemüht, eine vermeintliche Tiefsinnigkeit zu erzeugen – er fragt ganz unbedarft, nahezu naiv. In vielen Einführungen, in denen er von der ersten Begegnung mit seinen Interviewpartnern erzählt, gesteht er sogar, sich völlig unvorbereitet auf die Konversation eingelassen zu haben. Diese Haltung schränkt die Komponisten nicht ein und ermöglicht ihnen den Freiraum, ihre Gedanken zu entfalten. So ist eine Sammlung überraschender Anekdoten und interessanter Reflexionen entstanden – eine lesenswerte und unterhaltsame Lektüre.“ Raphael Smarzoch, Neue Zeitschrift für Musik 02/2015

  • „In über 40 Jahren ist es Bálint András Varga mit seltener Beharrlichkeit, professioneller Gesprächsführung, besonderer Originalität und hoher Sozialkompetenz gelungen, einen sehr informativen Projektbericht in einer wunderbar farbigen Handschrift vorzulegen. Das ungewöhnliche Buch will gelesen und verwendet werden von allen, die Musik lieben und sich für Komponisten der Gegenwart und zukünftiger Zeiten interessieren.“ Adam Kormann, Jahrbuch der Deutschen Gesellschaft für Musikpsychologie, Bd. 25 (2015)

  • „… er besitzt auch als Dokumentenband unverfälschter Aussagen vieler maßgeblicher KomponistInnen der letzten sechzig Jahre eine besondere Gültigkeit, wie auch dadurch, dass die unvoreingenommene Auswahl nicht an bestimmte kompositorische Schulen und Traditionslinien gebunden ist. Dabei bereitet schon die simple Lektüre durch ein Hin-und-her-Blättern bemerkenswerte und kurzweilige Einblicke in das Denken der hier versammelten KomponistInnen.“ Patrick Becker, positionen 106, Februar 2016

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Zusatzinfos zum Inhalt: 

Die 73 Komponisten:

Gilbert Amy, Mark Andre, Milton Babbitt, Sándor Balassa, George Benjamin, Luciano Berio, Sir Harrison Birtwistle, Pierre Boulez, Earle Brown, Sylvano Bussotti, John Cage, Elliott Carter, Friedrich Cerha, Unsuk Chin, George Crumb, Sir Peter Maxwell Davies, Edison Denisov, Pascal Dusapin, Henri Dutilleux, Péter Eötvös, Morton Feldman, Lukas Foss, Alberto Ginastera, Detlev Glanert, Karel Goeyvaerts, Sofia Gubaidulina, Georg Friedrich Haas, Hans Werner Henze, Heinz Holliger, Klaus Huber, Mauricio Kagel, Georg Katzer, Ernst Krenek, György Kurtág, Helmut Lachenmann, György Ligeti, Witold Lutosławski, Philippe Manoury, Giacomo Manzoni, Paul Méfano, András Mihály, Tristan Murail, Marlos Nobre, Luigi Nono, Arvo Pärt, Krzysztof Penderecki, Goffredo Petrassi, Enno Poppe, Henri Pousseur, Steve Reich, Wolfgang Rihm, Peter Ruzicka, László Sáry, Rebecca Saunders, Pierre Schaeffer, Dieter Schnebel, Alfred Schnittke, Gunther Schuller, Salvatore Sciarrino, Johannes Maria Staud, Karlheinz Stockhausen, András Szőllősy, Tōru Takemitsu, Dimitri Terzakis, Sir Michael Tippett, Manfred Trojahn, László Vidovszky, Wladimir Vogel, Jörg Widmann, Gerhard Wimberger, Christian Wolff, Iannis Xenakis, Hans Zender

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