Weikersheimer Gespräche zur Kompositionspädagogik
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Komponieren gewinnt im Musikunterricht an Schulen wie im Instrumentalunterricht an Musikschulen an Bedeutung. Zunehmend verbreitet sich die Vorstellung, dass Komponieren eine geeignete Methode beim Musiklernen sowie beim Erwerb musikalischer Bildung ist und dass es Partizipation nicht nur im Unterricht, sondern Teilhabe an kulturellem Leben überhaupt fördert.
Auf Initiative der Jeunesses Musicales Deutschland haben Matthias Schlothfeldt und Philipp Vandré dreiundzwanzig Expertinnen und Experten zu den Weikersheimer Gesprächen zur Kompositionspädagogik eingeladen, um weitere Perspektiven für die Handlungsfelder zu entwickeln, in denen insbesondere Kinder und Jugendliche Musik erfinden und komponieren.
Auch die Förderung junger Talente und die Fragestellung, ob Musikpädagoginnen und -pädagogen – aber auch Komponistinnen und Komponisten – durch die bestehenden Studienangebote hinreichend auf das Komponieren mit Kindern und Jugendlichen vorbereitet sind, wurden ausführlich erörtert.
Mit diesem Buch sind die Weikersheimer Gespräche zur Kompositionspädagogik nun einer interessierten Öffentlichkeit zugänglich. Den transkribierten Gesprächstexten wurden weiterführende Erläuterungen und ein Schlagwortverzeichnis mit über 1.200 Textverweisen angehängt, das der inhaltlichen Orientierung und dem Auffinden von Querbezügen in den vier Gesprächsrunden dient.