Elementare Musikpädagogik

Persönlichkeitsbildung als musikerzieherisches Konzept

ConBrio Fachbuch, Band 3

Erscheinungsjahr 1994
280 Seiten, Paperback, Fotos von Charlotte Oswald
CB 1051

ISBN: 

978-3-930079-51-3
€ 25,00

Dieses Buch – es hat sich seit seinem ersten Erscheinen als Standardwerk des Faches etabliert – stellt einen musikpädagogischen Ansatz vor, der persönlichkeitsbildende Prozesse planvoll in den Kontext des Elementarbereiches einbindet. Die anthropologisch ausgerichtete musikdidaktische Konzeption geht an die Wurzeln des physischen, psychischen und sozialen Entwicklungsprozesses zurück. Von dort aus werden Orientierungspunkte gesammelt für die Inhalte Elementarer Musikpädagogik, für die Gestaltung eines ästhetischen Bezuges zwischen Mensch und Musik und für die Dramaturgie von Unterricht.

Besondere Beachtung findet die emotionale Anbindung von Musik, ihre Kraft, sozial-interaktive Prozesse auszulösen. Die persönlichkeits- und identitätsbildenden Möglichkeiten des „Lebensfeldes Musikunterricht“ werden von der Autorin ausführlich dargestellt.

Zahlreiche praktische Unterrichtsbeispiele – Spielesammlungen und Unterrichtseinheiten – sind auf den Grundlagen dieses Konzeptes methodisch ausgearbeitet und in ihrer Umsetzung detailliert geschildert.

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Pressestimmen

Rezensionen

  • „… ein begrüßenswertes und längst notwendiges Basiswerk … Wer schon immer elementar ganzheitlich und multisensorisch gearbeitet hat, findet hier ein geschlossenes System der Begründung sowie entsprechende Unterrichtsideen, wer damit beginnen möchte, findet praktische Anregungen und Übungsbeispiele samt Erklärungszusammenhängen.“

    Margarete Rohrbeck, Musik & Unterricht 1/1997

  • „Ein ganz wichtiges Buch.“

    Christoph Schwab, Musik in der Schule 2/1997

  • „Ein umfassender, wissenschaftlich fundierter und doch, bzw. gerade eben absolut praxisorientierter Ansatz.“

    Barbara Metzger, nmz 7-8/1995

Zusatzinformationen

Zusatzinfos zum Inhalt: 

Juliane Ribke († 2006) studierte Systematische Musikwissenschaft an der Universität Hamburg und promovierte dort im Bereich Musikpsychologie mit einer Arbeit über „Musikalität als Variable von Intelligenz, Denken und Erleben“. Nach dem Studium erhielt sie einen Lehrauftrag an der Hamburger Universität, 1984 wurde sie als Professorin für Musikpädagogik und Musikalische Früherziehung an die Bremer Hochschule für Künste berufen. Seit 1990 hatte sie eine Professur an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg inne, wo sie den Studienschwerpunkt Allgemeine Musikerziehung leitete und im Studiengang für Diplommusiklehrer außerdem Musikpädagogik, Pädagogische Psychologie und Entwicklungspsychologie lehrte. Sie leitete Fortbildungsveranstaltungen in Elementarer Musikerziehung und war Referentin bei zahlreichen internationalen Symposien. Von seiner Gründung im Jahr 1994 an war sie zehn Jahre lang Sprecherin des „Arbeitskreises Elementare Musikpädagogik an Ausbildungsinstituten in Deutschland“. 2002 gab sie zusammen mit Michael Dartsch den Band „Facetten Elementarer Musikpädagogik. Erfahrungen - Verbindungen - Hintergründe“ bei der ConBrio Verlagsgesellschaft heraus. 2004 folgte, ebenfalls bei ConBrio der Band „Gestaltungsprozesse erfahren – lernen – lehren. Texte und Materialien zur Elementaren Musikpädagogik“.